Die zwischenmenschliche Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle in unserem persönlichen Leben, sei es in Beziehungen, Familie oder Freundschaften. Die Art & Weise, wie wir unsere Gedanken & Gefühle ausdrücken, beeinflusst maßgeblich die Qualität unserer Beziehungen. In diesem Artikel erkunden wir verschiedene Aspekte der Kommunikation im persönlichen Leben. Mit dir teile ich praktische Tipps für eine erfolgreichere & erfüllende Interaktion.
Gehörst du zu meinen treuen Lesern, dann hast du schon sehr viel zu den Schlüsselthemen gelingender Kommunikation gelesen. Allein in den letzten drei Monaten ging es:
Im Februar um das Thema Feedback
März um Konfliktlösungstechniken
Im April über die Kunst des aktiven Zuhörens
Diesen Monat möchte ich ein Stück weit einen Bogen schlagen & all diese Themen zu einer Art Checkliste für deine persönliche Kommunikation zusammenfassen. Denn im Mittelpunkt unserer zwischenmenschlichen Kommunikation stehen Beziehungen. Zu uns selbst (Stichwort hier: Selbstgespräche) & mit anderen. Im beruflichen wie im privaten Leben. In der Familie, unter Freunden, als Kunde oder mit Kunden. Die Art & Weise, wie es uns gelingt, unsere Gedanken & Gefühle auszudrücken, beeinflusst maßgeblich die Qualität unserer Beziehungen. Deshalb finde ich es heute wichtig, verschiedene Aspekte der Kommunikation im persönlichen Leben zu beleuchten & dir praktische Tipps für eine erfolgreichere & erfüllendere Interaktion an die Hand zu geben.
Aktives Zuhören & Empathie
Eine belastbare & tragfähige Kommunikation, auf der Entscheidungen, Zu- & Abwendung & vieles mehr beruht, beginnt mit aktivem Zuhören. Es ist wichtig, dass wir nicht nur die Worte des andern hören, sondern auch die Emotionen & Botschaften dahinter zu verstehen. In jedem Fall sollten wir uns viel mehr Zeit für das Zuhören nehmen. Mehr hierzu liest du in diesem Artikel. Zeigen wir durch Empathie, dass wir den anderen wirklich verstehen wollen, & seine Perspektive wirklich nachvollzeihen können, legt das das Fundament für ein tieferen Verständnis & eine emotionale Verbindung.
Klare & respektvolle Ausdrucksweise
Wörter können scharf wie Schwerter sein. Die Wahl der Worte ist entscheidend. Klarheit & Respekt in der Ausdrucksweise verhindern Missverständnisse & fördern eine positive Kommunikationsatmosphäre. Vermeide es, in hitzigen Momenten zu impulsiv zu reagieren. Im Eifer des Gefechts Worte auszusprechen, die du mit etwas Abstand bereuen wirst. Schenke dir lieber vorher Zeit & kommuniziere, dass du JETZT einen Moment der Ruhe & des Abstandes brauchst. Danach kannst du mit Bedacht deine Worte wählen & so überflüssige Konflikte vermeiden.
Umgang mit Konflikten
Konflikte gehören zur Kommunikation. Sie reinigen, zeigen Linien & Grenzen auf, sie können durch Klärung, Versöhnung & Lösung eine Beziehung mehr Tiefe schenken. Es kommt auf das Wie an. Anstatt Konfrontationen zu scheuen, sollten wir uns darauf konzentrieren, gemeinsam Lösungen zu finden. Der Einsatz von „Ich“-Botschaften anstelle von „Du“-Botschaften hilft dabei, die Kommunikation zu versachlichen & dabei den Fokus auf die gemeinsame Lösungsfindung zu lenken.
Respektieren von Grenzen
Jeder Mensch hat persönliche Grenzen & es ist wichtig, diese zu respektieren. Kläre im Gespräch, durch aktives Zuhören, wo diese Grenzen liegen. Welche Themen tabu sind, & setze auch für dich selbst klare Grenzen. Innerhalb dieses Raumes, der dadurch entsteht, sind offene Dialoge möglich. Erfolgen sie wertfrei, trägt das zu einer vertrauensvollen Kommunikation bei.
Gemeinsame Ziele & Werte
Nichts verbindet uns mehr, als Gemeinsamkeiten. Diese zu identifizieren, & mit Werten zu unterfüttern, bildet das Rückgrat erfolgreicher Beziehungen. Teile deine langfristigen Pläne Überlegungen mit deinem (Geschäfts-) Partner. Verstehen beide Seiten, wohin die Reise geht, entstehen gemeinsam e Wege & Routen.
Humor als Kommunikationsmittel
Humor ist noch so eine Superkraft! Humor, der niemanden erniedrigt, ist eine kraftvolle Ressource, Spannungen abzubauen & positive Energien zu fördern. Ein ehrliches Lächeln wie eine humorvolle Bemerkung sind perfekte Eisbrecher. Ebenso schaffen es beide, eine angespannte Situation aufzulockern. Doch denke daran, dass Humor, vor allem in Konflikten, sehr sensibel eingesetzt werden sollte. Zu schnell wird er missverstanden & jemand fühlt sich verletzt.
Zeit für mehr Qualität
Gute Gespräche & echter Austausch sind selten & damit sehr wertvoll geworden. Nimm dir bewusst Zeit für dein Gegenüber. Höre aktiv zu, was der andere zu sagen hat. Frage bewusst nach, ob du ihn richtig verstanden hast. Vertiefe mit wertschätzenden & empathischen Fragen das Wie & Was. Diese Quality Time ist das Öl guter Beziehungen. Zuhören zeigt hier einmal mehr, dass dir dein Gegenüber wirklich wichtig ist.
Gemeinsam wachsen
Menschen wie auch Beziehungen ändern sich mit der Zeit. Wir lernen jeden Tag dazu. Sei es, dass alles bleibt, wie es ist, oder dass sich alles von einem auf den anderen Tag ändern kann. Offen zu bleiben für Entwicklungen, im Gespräch mit sich & anderen zu bleiben, hilft gemeinsam zu wachsen. Bleiben wir aktiv im Kontakt, begegnen uns zu jeder Zeit wertschätzend & wertfrei, dann kann man sich auch nach Monaten oder Jahren, in denen man sich nicht gesehen, hat, von einem auf den anderen Moment wieder vertraut miteinander fühlen.
Eigentlich ist es ganz einfach 😉
Aber wenn es wirklich so einfach wäre, würde es seltener Stress oder Konflikte geben, oder?! Doch ich möchte dich einladen, es einfach jeden Tag aufs Neue zu probieren. Beziehungen sind ähnlich einer Reise. & wenn wir ehrlich sind, dann wollen wir ja auch nicht mit jedem auf eine lange Reise gehen. Manchmal reicht die Kurzstrecke um zu erkennen, dass man mit dem Anderen wenig Gemeinsamkeiten hat. Meiner Erfahrungen nach gibt es aber viel mehr spannende, inspirierende wie hilfreiche Menschen, die die Reise zu einem Erlebnis machen können. Erinnern wir uns immer mal wieder daran, dass jeder Mensch einzigartig ist. Wie wir selbst.
Am Ende noch ein Tipp aus der Kommunikations-Kiste:
Wenn du wissen möchtest, warum der andere Dies oder Das getan oder gesagt hat, dann frage nach dem
Wofür?
Niemals nach dem Warum. Merke es dir mit diesem Beispiel:
Wofür brennst du bei dieser einen Sache?
Oder: Wofür stehst du morgens auf?
vs.
Warum brennst du für diese eine Sache?
Oder: Warum stehst du morgens auf?
Die Frage nach dem Warum landet an sich immer in einer Haltung der Rechtfertigung. Die Frage nach dem Wofür eröffnet dir die Chance, mehr zu den Werten & Motivationen zu erfahren.
Probiere es doch mal aus & berichte mir gerne von deinen Erfahrungen!
Bis dahin herzliche Grüße
Deine
Christine Schäfer
vom
KOMMUNIKATIONSbuffet
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