Beziehungen. Jeder hat sie.
Mit sich, mit einem Partner (oder mehreren), Freunden, Eltern, Geschwistern, Kollegen, Nachbarn - ergänze beliebig. & wem erzähle ich etwas Neues, wenn ich sage:
in jeder Beziehung gibt es das Potenzial für Knatsch (Zoff, Streit, Konflikte)?!
Im 2. Modul meiner Ausbildung zum Systemischen Coach lernte ich das mir bis dato nciht so vertraute Tool der Systemischen Aufstellung kennen (Nach Dozenten des SySt-Institut) Sowohl mit Bodenankern als auch mit Personen-Stellvertretern. Bislang war ich skeptisch, ob & wie eine solche Intervention funktionieren kann.
Mein Learning
Ja, Aufstellungen können sehr gut funktionieren! Doch wie bei jeder Intervention, hängt der Erfolg maßgeblich von den beteiligten Personen & ihrer Offenheit gegenüber dem Coaching ab. Meine ersten Erfahrungen durfte ich zu zwei sehr unterschiedlichen Themenbereichen machen:
"Wie verhalte ich mich am besten? Sitzend zwischen zwei (oder mehr?) Stühlen?"
"Ich möchte so gerne das Alle näher zusammenrücken!"
In der reinen Schilderung der Situationen wurde mir, als Außenstehendem, das Problem recht gut dagestellt. Doch erst durch die Aufstellung, & das Erleben des Coachees dessen, was es heißt aus der oder der Perspektive eine Situation zu erleben, kam es zu sehr eindrücklichen A-Ha!-Erlebnissen :-)
Ich weiß, ich wiederhole mich in manchen Punkten. Doch Wiederholungen dienen dem Lernerfolg ;-)
Die Perspektive bestimmt den Standpunkt.
& der Standpunkt bestimmt die Perspektive.
Erst, wenn ich es schaffe meinen (körperlichen oder gedanklichen) Standpunkt für einen Moment zu verändern, erschliesst sich mir eine andere Perspektive auf mein Problem, meine Beziehung, meine Karriere usw.. & diese neue Sichtweise kann sehr hilfreich sein, einer Lösung oder dem nächsten Schritt näher zu kommen.
Wer sich mehr Literatur zu diesem Thema wünscht, schreibt mich einfach an.
& wer selbst einmal dieses Tool in einem geschützen Rahmen (1:1 Setting) ausprobieren möchte, selbstverständlich ebenso.
Heitere Grüße bis dahin
C.
