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Du bist was du denkst

Autorenbild: ChristineChristine

Schon Descartes wusste "Ich denke also bin ich" oder auf schlau "Cogito ergo sum".


Doch WAS soll ich denken um WAS zu sein?

Hast du dich schon einmal intensiver mit deinen Gedanken beschäftigt? Ich weiß, das klingt vielleicht etwas schräg, doch genau das möchte ich heute als Anregung mit dir teilen.

Wenn du dich schon einmal damit befasst hast: Klasse! Dann fällt dir der Wiedereinstieg sicherlich leicht. Wenn nicht, & du bist dann in guter Gesellschaft, dann lade ich dich ein es mal zu probieren.

Warum...

...solltest du dich einen intensiveren Moment damit beschäftigen, was genau du (unbewusst) denkst? Seit ich mich mit Kommunikation & Coaching beschäftige, ist ein zentraler Aspekt:


Die Macht & Kraft von

Glaubenssätzen & Gedanken.


Vielleicht kennst du diese leisen Beschleuniger „Komm, beeil dich! Du hast heute noch etwas vor…“ oder die Bremser „Ach, lass doch liegen. Morgen ist auch noch ein Tag…“?! Sie sind die harmlosesten & verbreitetsten leisen Begleiter in unseren Gedanken. Harmlos, so lange sie nicht ständig & zu allem präsent sind. Denn hier sind wir dann schon mitten drin im Thema:

Du bist was du denkst!

Doch was wäre, wenn sich einer der beiden in deinen Gedanken so wohl fühlt & dich zukünftig tagtäglich begleitet? Es fiele dir sicherlich schwer & schwerer aus dem einen wie dem anderen Verhalten heraus zu kommen, selbst wenn du wolltest...


Ein Experiment


Meine Einladung an dich ist heute ein Experiment zu probieren. Dein Gewinn könnte eine Vielzahl wunderbarer, toller & schöner Tage sein. Hast du Lust?


Wenn ja, dann nimm dir bitte zwei Zettel zur Hand. Schreibe auf den einen

„HEUTE WIRD EIN TOLLER TAG“

& auf den anderen

„HEUTE WIRD EIN FURCHTBARER TAG“

& lege dir beide Zettel in die Nähe deines Bettes oder zu deiner Zahnbürste (wenn du dir morgens recht zeitnah nach dem Aufstehen die Zähne putzt).

Wichtig ist:

Du solltest sehr schnell nach dem wachwerden die Zettel zu Hand haben. Denn die Aufgabe ist die, dich bewusst zu entscheiden:


Wie soll dein Tag werden?


Nimm den Zettel mit deiner Entscheidung mit. Stecke ihn in deine Hosentasche, in deinen Timer/Kalender, dein Portemonnaie oder an eine andere Stelle, die du über Tag immer mal wieder sehen & wahrnehmen wirst (die Erinnerung an dich & deine Entscheidung :) ). Abends lege den Zettel wieder zurück & notiere dir, wenn du magst, was dir so passiert ist. & am nächsten Tag entscheidest du dich neu, wie dein Tag werden soll.

Was soll dieses Experiment bringen?

Hier wartet - je nach deiner Entscheidung - dein Gewinn auf dich! Wie das gehen soll? Entscheidest du dich für den TOLLEN TAG, & wirst immer wieder an deine Entscheidung vom Morgen erinnert. Du bist du mit deinen Gedanken bewusst oder unbewusst dabei dir zu überlegen, was denn alles so tolles passieren müsste, damit es auch wirklich ein toller Tag wird.


Also:

Ein toller Tag könnte sein, du bekommst überall da einen Parklpatz, wo du ihn brauchst. So wirst du dich in Gedanken damit beschäftigen, wo könnte dieser Parkplatz sein? Findest du eine Lücke, dann fragst du dich eher "Passe ich hier mit meinem Auto rein? Ist DAS mein Parkplatz?" & probierst es vielleicht eher, in diese noch so herausfordernde Lücke zu kommen. Oder es wäre ein toller Tag, wenn dir heute - einfach so - möglichst viele Menschen zulächeln. &, wie magisch, nimmst du viel mehr Menschen wahr, die Lächeln :)


Okay: Es gibt keine Garantie!


Weder auf die Parkplätze, noch auf die 100%-Gute-Laune, doch je länger du dich mit deinen Gedanken mit dem beschäftigst, was dir denn über den Weg laufen müsste, damit dein Tag gut wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit, du nimmst diese Dinge auch wahr.


Dein erster Impuls jetzt könnte sein


„Ich will nur tolle Tage haben!

Warum sollte ich mir den zweiten Zettel überhaupt schreiben?


Indem du dich gedanklich, wenn auch nur kurz, mit beiden Alternativen beschäftigst, fällst du eine wirkliche Entscheidung – in diesem Fall: jeden Tag bis zum nächsten.

Natürlich habe ich dieses Experiment selbst auch schon mal gemacht. Als Challenge schlage ich dir vor es mindestens sieben, besser noch 21 Tage lang jeden Tag bewusst deine Wahl zu treffen. Denn mit der Zeit wird dir immer deutlicher, wie mächtig & den Tag formend diese vermeintlich kleine, erste Entscheidung des Tages ist.

Meine Erfahrung

Selbstverständlich bevorzuge ich den „TOLLEN TAG“! Doch ich wäre nicht ich, ich hätte nicht auch mal den FURCHTBAREN TAG gewählt (Stichprobe, ob das wirklich was bringt… ;) ).

Natürlich fällt es mir sehr schwer mich ehrlich & bewusst dafür zu entscheiden, einen furchtbaren Tag zu haben. Denn wer weiß, was mir alles Blödes passieren könnte?! Keine Parkplätze (im Vertrieb ein echter Killer :( ), schlechtgelaunte Kunden, ich bekleckere mich mit Kaffee & habe keine Ersatz-Bluse dabei & vieles mehr. Es gibt so einiges, was für mich einen echten Worst-Case-Tag auszeichnet. Es reichte schon, mir auszumalen, was alles schief gehen könnte & meine Laune sank. Ich kann nicht mehr sagen, ob schon der Kaffee versalzen war, aber ich empfand es als unzumutbar, wie sehr meine Gedanken um diesen FURCHTBAREN TAG kreisten & sich immer neue Horrorszenarien in meinem Kopf formten.

Was ich noch weiß: Es war furchtbar!


Dieses kleine Experiment ließ mich am eigenen Leib erfahren, wie sehr

  • mein Fokus,

  • meine Aufmerksamkeit & auch

  • meine Erwartungshaltung

mich in meinem Erleben lenken. Seither bemühe ich mich, will ich etwas erreichen, es bereits in meinen Gedanken positiv zu formulieren. Wie genau das geht & warum das wichtig ist? Das verrate ich dir in einem der nächsten Posts...


Welche Erfahrungen hast du gemacht?

Kanntest du das Experiment schon?

Was hältst du davon?


Ich freue mich sehr darüber, du teilst deine Gedanken mit mir & uns unter diesem Beitrag. & wenn du gute Zeit verschenken möchtest, dann teile diesen Beitrag doch einfach mit einem Menschen den du magst.


Habe in jedem Fall eine gute Zeit

& sei lächelnd gegrüßt.

Deine

Christine




 

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