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Die fünf Schritte der Veränderung

Wenn etwas Schlimmes passiert, dann reagieren wir meist alle sehr ähnlich:

Veränderungskurve (nach Kübler-Ross)

Am Anfang steht der Schock. Als nächstes wächst in einem die Ablehnung & die Verneinung des Erlebten oder Erfahrenen. Über die Frage nach dem Warum? geht man in den Widerstand, es kommt die Wut & irgendwann hängt man im Tal der Tränen fest. Dieses Tal kann individuell kurz aber auch sehr lang andauern. Manch einer verliert sich in diesem Tal & findet den Weg nicht in die Anpassung. Über die Frage "Warum nicht?" auszuprobieren & zu erkennen was funktioniert & was nicht. Dann findet die Akzeptanz der Veränderung statt. Hat man verschiedene Optionen ausprobiert, folgt das Commitment & die Integration in den Alltag.



Will man bewusst & aktiv etwas in seinem Leben verändern, ist es hilfreich es mit den

5 Schritten der Veränderung anzugehen:


Schritt 1 Bewusstsein schaffen

Hier ist es nicht der Schock, sondern der Moment, in dem ich mir aktiv bewusst mache: Was genau stört mich? Was genau stößt mir unangenehm auf?


Schritt 2 Verständnis

In diesem Schritt erfahre ich Verständnis für mich. Für die Situation, das Verhalten & auch die Notwendigkeit einer Veränderung. Ein Glaubenssatz im NLP ist "Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht". Alles hat irgendwann einmal etwas Positives für uns bedeutet. Dieses Verständnis hilft uns auch die Veränderung, die Anpassung zum Beispiel von unserem Verhalten anzugehen. Erst dann, wenn ich dieses Verständnis für die Veränderung habe, kann ich den nächsten Schritt gehen.


Schritt 3 Loslassen

Was uns lange begleitete, ist uns lieb & teuer geworden. Es hatte einen Nutzen für uns, den wir jedoch aktuell nicht mehr als befriedigend oder angemessen erleben. Doch etwas loszulassen, das fällt schwer. Was, wenn wir den Verlust bereuen? Es hat doch immer noch gut gegangen? Wie umgehen, mit der Lücke die wir fürchten?

Loslassen. Gehen lassen. Vielleicht in einem Ritual der Wertschätzung & der Dankbarkeit?!


"Es war gut, so lange es war - Nun ist die Zeit für den nächsten Schritt."


Erlebe ich das Loslassen als Wahl, als Option, fällt es mir leichter. Vor allem, wenn ich den nächsten Schritt, die Neuausrichtung, als Chance sehen kann. Als etwas, mit dem wir die entstehende (gefühlte) Lücke füllen können.


Schritt 4 neu ausrichten

Den inneren Blick heben & das neue Ziel anvisieren. Tief Atmen & Kraft sammeln. Sich neu ausrichten mit allem, was relevant & betroffen sein wird oder bereits ist. In diesem Schritt richte ich meine Sinne & meine Gedanken aus, auf etwas Neues. Auf das, was mich zukünftig erfüllen & weiter bringen wird. Auf das, was mein Leben reicher & voller machen wird. Habe ich in den Schritten zuvor noch nach hinten geschaut (innerlich) ist mein Fokus nun voll & ganz in meine Zukunft gerichtet.


Schritt 5 ins Tun kommen & umsetzten, was noch neu ist

War vieles bis jetzt Theorie, heißt es nun den Alltag zu etablieren. Hat man seine neue Kraft gefunden, weiß was auf was man sich freuen kann, hat sich beim bisherigen bedankt & es losgelassen ist es jetzt an der Zeit ins neue Tun zu kommen. Die neuen, noch ungewohnten Verhaltensweisen, Methoden &/oder Wege aktiv zu gehen. Sich dabei beobachten, liebevoll & bereit Fehler als Zeichen des neuen Weges anzunehmen. Dieser Schritt ist der, der manch einem den meisten Mut abverlangt. Denn Scheitern gehört in diesem Schritt dazu, & viele haben Angst davor Rückschläge zu erleben. Dabei gehören sie zu einem erfolgreichen Veränderungsprozess dazu. Nur wenn ich diese Rückschläge erlebe, bin ich aktiv dabei meine neuen Verhaltensweisen in mein Leben zu integrieren. Das ruckelt oft & geht selten reibungslos.



Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg.


In meinen Coaching-Ausbildungen lernte ich Rückschläge & Scheitern als Teil des Weges zu anzunehmen. Leicht fällt es mir nicht immer - doch es als Prozess zu sehen oder als Training hin zum Ziel, das macht es mir einfacher.

Zufrieden sein mit seinem Leben, entspannter mit Krisen umgehen, erfüllte Beziehungen pflegen - das sind, wie ich finde, sehr große Ziele im Leben. Ziele die es allerdings auch wert sind, unangenehme Wege & Veränderungen in Kauf zu nehmen.


Was meinst du? Bist du schon bereit neue Wege zu gehen? Altes, was gut war, gehen zu lassen? Leben ist Veränderung - die einzige verlässliche Konstante, wie meine weise Oma immer sagte.


Möchtest du etwas Neues in dein Leben bringen, & du hast Sorge es nicht alleine zu schaffen, dann hol dir Unterstützer & Verbündete. Ob es ein Coach ist, wie ich, oder eine Freundin ein Freund oder Familie, Kollegen, das ist beinahe egal. Was dich unterstützt darf bleiben.


Wie weit sind deine Veränderungs-Wünsche? Welche Erfahrungen hast du bisher gemacht? Was hat sich für dich bewährt?

Ich freu mich auf deine Beträge & Kommentare - wenn du sie mit mir teilen magst.

Lächelnde Grüße & auf bald

Christine






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