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Komfortzone





Komfortzone

Komfortzone

Kannst du dieses Wort noch lesen ohne gleich dem Drang nachzugeben weiter zu klicken? Ich könnte dich verstehen, wenn du bereits an dieser Stelle keine Lust mehr auf diesen Beitrag hast. Doch bitte ich dich mir & dieser Zone eine Chance zu geben.

Deal?

Okay.

Also, warum schreibe auch ich über die Komfortzone? Diese Frage ist eigentlich sehr schnell beantwortet: Weil sie mega wichtig für uns ist! Normalerweise lesen wir ja überall, wie wichtig es für uns & unsere Persönlichkeitsentwicklung ist unsere Komfortzonen zu verlassen. Doch mit diesem Beitrag möchte ich dich ermuntern es dir aktuell sogar so richtig gemütlich in deiner Wohlfühlzone zu machen! Klingt das gut? Dann lies hier, warum genau das gerade jetzt die richtige Strategie ist.


Was ist eigentlich die Komfortzone? Wodurch entsteht sie, was zeichnet sie aus & wie kommen wir dahin?

Die Komfortzone ist der Bereich, in dem wir uns sehr, sehr wohl fühlen. Unsere unterschiedlichen Lebensbereiche sind hier recht gleichwertig abgebildet:


  • Unser Privates (Familie, Partnerschaft, Freunde, Wohnort)

  • Unser Berufliches (Das, was für unseren Lebensunterhalt sorgt – jetzt & zukünftig)

  • & unsere Gesundheit.

Wir sind vertraut mit allem was in diesem Bereich ist. Wenn alles, was uns umgibt, innerhalb dieses Wohlfühlbereiches ist, & es tauchen keinerlei kritische Überraschungen oder Katastrophen auf, dann ist alles im Lot & wir können mit unserer Energie gut haushalten. Es ist zwar auch ein wenig langweilig, doch wird diese Langeweile meist als angenehm empfunden.


Im Berufsleben

Im Job sind beispielsweise alle Aufgaben & Anforderungen an uns mehr oder weniger spielend leicht zu erledigen. Das müssen noch nicht mal langweilige Routinen sein, sondern das können auch unbekannte Anforderungen & Situationen sein, doch fordern uns diese nicht besonders. Wir erkennen Muster & wissen dadurch wie wir mit ihnen umgehen müssen. Das tun wir dann auch entspannt & haben dabei noch die Ressourcen frei uns um andere, noch angenehmere Dinge zu kümmern – den nächsten Urlaub zu planen, vielleicht nach internen Jobalternativen gucken oder uns mit Kollegen darüber auszutauschen, wie anstrengend aktuell doch (eigentlich) alles ist.


Im Privatleben

Hier sieht es ähnlich aus: Wir haben unsere Familie, Freunde, Nachbarn & wir sind mit ihnen in mehr oder minder angenehmen Ritualen verbunden. Manchmal würden wir gerne ausbrechen (Weihnachten zum Beispiel – mal was ganz anderes machen als sonst die Jahre), wir regen uns auch über vieles auf (Was alles hätte einfacher oder besser hätte laufen können. Doch man hat uns ja nicht gefragt…) & doch sind wir mit der Gleichförmigkeit & der Berechenbarkeit von allem sehr zufrieden. Wenn wir ehrlich sind, dann scheuen wir auch die Konflikte, die eine Veränderung mit sich bringen würde.

Schwingt alles also mehr oder minder gleichförmig umher, & nichts macht uns großartig Sorgen, dann können wir alle kleinen Komplikationen ohne große Verluste oder sogar Schaden handhaben. Da macht ein Streit im Privaten zwar immer noch keinen Spaß, aber es folgen keine negativen Konsequenzen für uns. Wie auch im Job: Ein Schritt auf der Karriereleiter sorgt für frischen Wind, aber nicht für Existenzängste.


Die Gesundheit

Die Gesundheit wird von vielen als selbstverständlich angesehen. Wir stehen auf, gehen zur Toilette, betreiben mehr oder weniger Körperhygiene – was halt so anfällt. Wir essen was wir wollen beziehungsweise was uns vorgesetzt wird. Es gibt Menschen, die betreiben viel Sport & es gibt die, die machen nur das nötigste. Oder vielleicht auch gar nichts?! Trotzdem hat das alles in der Komfortzone keinen negativen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

& selbst wenn wir einmal krank werden gilt: Ein Schnupfen ist halt kein Beinbruch. Wir kurieren uns aus, treten ein paar Tage etwas kürzer & dann sind wir wieder auf dem Damm. Ein altes Sprichwort ist hier sehr treffend:


Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen.


Bei aller Gleichförmigkeit & allen Wohlfühl-Routinen kann es aber passieren, dass wir entweder aktiv den Weg ins Risiko gehen & aus dieser Komfortzone ausbrechen wollen. Vielleicht lockt ein neuer Job in einer neuen Firma? Oder eine neue Liebe in einer anderen Stadt? Möglicherweise reizt es dich es einmal mit einem Fallschirmsprung zu probieren? Es kann aber auch passieren, dass wir aus unserem fast schon lethargischen Alltags-Dasein herausgerissen werden, weil sich möglicherweise etwas Dramatisches ereignet, ohne dass wir das wollen.


Unsere Firma muss schließen & wir verlieren unseren Arbeitsplatz.


Mein Partner trennt sich von mir oder

eine sehr nahestehende Person ist nicht mehr für mich da.


Ich erleide einen schlimmen Unfall oder

erhalte von jetzt auf gleich eine schwerwiegende Diagnose.



Egal was es ist: