Vor ein paar Jahren ging es mir einmal nicht so gut. Beruflich hatte ich so viel zu tun, dass ich gefühlt kaum Luft bekam. Die Vorgaben der Firma waren riesig, die Erwartungshaltung an die Umsetzung gigantisch & dann auch noch meine eigene Vorstellung davon, wie ich wirklich erfolgreich sein kann...
Während eines Mitarbeitergesprächs fragte mich mein damaliger Chef:
"Wie geht es dir?"
Warum auch immer traf diese Frage einen Nerv bei mir & ich brach völlig überraschend in Tränen aus. Mein Chef war zwar ziemlich überrumpelt, denn mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet. Wie auch? Ich hatte das ja selbst nicht auf dem Schirm!
Schon vor unserem Gespräch hielt ich menschlich sehr viel von ihm. Nach unserem Gespräch noch viel mehr, denn: Der eigentliche Plan, mit mir meine KPIs (Key Performance Indicators) anzuschauen, wurde über Bord geworfen & wir unterhielten uns - von Mensch zu Mensch.
Er wollte von mir wissen
was mich momentan so forderte,
für was ich mich verantwortlich fühlte
wie ich meine Aufgaben definiere,
wie lange ich im Schnitt in der Woche arbeite
& welchen Freizeitaktivitäten ich aktiv nachginge
Er hörte mir aufmerksam zu & machte sich ein paar Notizen. Dann malte er mir auf einer Serviette die Eisenhower-Matrix auf. Auf die eine Achse schrieb er WICHTIGKEIT & auf die andere DRINGLICHKEIT. Noch zwei Linien mitten rein & Matrix war in vier Felder unterteilt. Er lud mich ein
meine Aufgaben,
Verantwortlichkeiten
KPIs,
Erwartungen & Wünsche
auf den Prüfstand zu stellen. Hierfür solle ich mir folgende Fragen stellen:
Was ist wirklich wichtig? Dafür aber nicht dringend.
Was ist wirklich dringend? Aber gleichzeitig nicht wichtig.
Was ist weder das eine, noch das andere? Was ist also weder wichtig noch dringend, will aber trotzdem irgendwann mal erledigt werden.
Was ist sowohl wichtig als auch dringend? Was toleriert keinen Aufschub?
Wir gingen seine Notizen durch & ich sortierte Punkt für Punkt. Parallel fiel mir der Spruch einer lieben Kollegin wieder ein, die einmal sagte:
"Jede Stunde eines Tages kannst du nur einmal vergeben"
In mir löste sich in diesem Gespräch ein Knoten & es fiel mir wesentlich leichter danach auch mal 5e gerade sein zu lassen. Feierabend zu machen OBWOHL noch Aufgaben auf meinem Schreibtisch lagen... Es war nicht leicht, denn klar: Ich war auch mal schlechter vorbereitet für einen Termin. Doch in Summe ging es mir besser, denn ich fühlte mich nicht mehr für alles zu 100% verantwortlich & konnte Wichtiges von Dringendem besser unterscheiden.
Vielleicht kannst du nachempfinden, wie es mir damals ging?
& vielleicht hilft dir die Eisenhower-Matrix alleine schon weiter? Ohne Gespräch?
Dann freut mich das sehr 😊
Aus meiner eigenen Erfahrung & auch aus meiner Arbeit als Coach weiß ich:
es geht leichter & ist effektiver,
du machst diese Übung mit einem neutralen Sparringspartner!
Freunde oder Kollegen sind oft schon hilfreich, doch wenn es um DEINE Bedürfnisse geht, dann ist eine neutrale Person einfach objektiver als die Menschen direkt um dich herum.
Deshalb lade ich dich ein:
Wenn du das Gefühl hast, ein Austausch würde dir mehr bringen, dann melde dich einfach bei mir. Für dich bin ich da & gemeinsam sortieren wir, was bei dir WICHTIG & DRINGEND ist. Im ersten Teil unseres Coachings stelle ich dir wichtige Fragen & lasse dir die Zeit, deine Antworten zu finden. Im zweiten Teil widmen wir uns deiner individuellen Sortierung & den Konsequenzen, die sich daraus ergeben - kurz- wie langfristige Konsequenzen.
Dieses Coaching wird sich für dich lohnen, weil du einen objektiveren Überblick über deine Zuständigkeiten erhältst & dadurch die Zeit deiner Tage sinnvoller nutzen kannst.
Wäre das was für dich?
Dir wünsche ich eine gute Zeit
&, dass du es dir gut gehen lässt 💙
Deine
Christine Schäfer
vom
KOMMUNIKATIONSbuffet
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